Definition Therapiebegleithund

Ein Therapiebegleithund ist ein speziell ausgebildeter Hund, der im Rahmen der tiergestützen Therapie in der Humanmedizin und im sozialen oder pädagogischen Bereich zum Einsatz kommt.

Er ist ein Therapiehelfer auf 4 Pfoten, der medizinisches, soziales oder pädagogisches Fachpersonal beim Erreichen des therapeutischen Zieles unterstützt und begleitet.

Der Therapiebegleithund arbeitet immer in Anwesenheit seines ebenfalls ausgebildeten Besitzers und lebt bei diesem.

Im Gegensatz zu einem Assistenzhund, der als ständiger Begleiter individuelle Leistungen für einen Menschen mit Einschränkungen erbringt, wird der Therapiebegleithund nicht abgegeben, sondern bleibt bei seinem Therapiehundeführer und begleitet diesen zu verschiedenen Therapieeinsätzen.

Was ist tiergestützte Therapie?

Als tiergestützte Therapie mit Hunden bezeichnet man alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz eines Hundes positive Auswirkungen auf die Gesundheit, den Heilungsprozess, die Entwicklung, das Erleben sowie das Verhalten von Menschen erzielt werden können.
Dies gilt für körperliche und seelische Erkrankungen.

Es wird eine schriftliche Behandlungsdokumentation geführt, die u.a. die Befunderhebung, die Therapieziele sowie die durchgeführten Maßnahmen und erbrachten Leistungen enthält.

 

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